Was ist Qigong?
Qigong bringt Gelassenheit und hilft bei körperlichen Beschwerden.
Den Körper mit sanften Bewegungen lockern, den Geist zur Ruhe bringen, entspannt sein und trotzdem voll Energie sein - DAS IST DAS ZIEL von Qigong! Kein Wunder, dass sich Qigong in den letzten Jahren in Deutschland neben Yoga und Taijiquan zur bekanntesten fernöstlichen Übungsmethode entwickelt hat. Die positiven Wirkungen des Qigong sind zahlreich und so vielfältig, wie die Übenden selbst. Fast jeder Übende berichtet, dass Körper und Geist in Harmonie kommen, innere Gelassenheit sich einstellt und man sich im eigenen Körper wieder zu Hause fühlt. |
Über diese allgemeinen wohltuenden Wirkungen hinaus hat Qigong schon vielen Menschen, aller Altersgruppen, Linderung bei körperlichen Beschwerden gebracht, seien es
So ist Qigong schon während des Übens regulierend und wohltuend, darüber hinaus aber auch nachhaltig wirksam. Die Übungen können auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse ausgerichtet werden. |
Jeder kann Qigong üben
Das Geheimnis des Qigong
Qigong ist inhaltlich sehr vielseitig und keine Gymnastik. Die Ursprünge des Qigong reichen weit in die Menschheitsgeschichte zurück. Bereits vor rund 300 bis 5000 Jahren hat es verschiedene Qigong Praktiken gegeben. Alle Übungen beruhen auf den chinesischen Vorstellungen über die Beziehungen zwischen Himmel, Erde und Mensch.
Qigong wurde nicht erfunden, es handelt sich um Gesundheitsübungen aus den Erfahrungen gesammelter Werke: Durch Beobachtung des Körpers und seiner Reaktionen, durch das Studium der Natur und der Tierwelt, die Beobachtungen des naturgegebenen Zyklus von säen und pflanzen bis zum Ernten oder auch der Zyklus von der Geburt bis zum Tod. Das war die Basis der Theorie der Wandlungsphasen. So wie der Bauer beim Pflanzen viel Arbeit für den Anbau seiner Felder verwendet, indem er Bodennahrung bereitstellt, die Felder jätet und dafür sorgt, dass von den Pflanzen krankhafte Einflüsse abgehalten werden, so kann man auch im Qigong Training täglich arbeiten, damit die Saat des Qi aufgeht und sich starke gesunde Wurzeln in uns bilden. Übrigens: Wir machen bereits alle Qigong: Wenn wir müde sind gähnen wir, recken und strecken uns – das sind Dehnungs- und Kräftigungsübungen. |
Ein Bespiel einer ersten Übung:
Das Innere Lächeln: Wir schließen die Augen, atmen ruhig und gleichmäßig ein und aus. Wir stellen uns vor, dass wir an einem schönen Strand in der warmen Sonne sind, vielleicht weht ein leichter warmer Wind. Wir können uns auch vorstellen, uns in einer ganz besonders glücklichen Situation zu befinden. Wir lassen nun in unserem Inneren ein Lächeln entstehen, das nach und nach, nach außen dringt und verweilen einige Zeit in diesem Lächeln. Das ist eine Übung aus dem Stillen Qigong – Jing gong. Dieser Übung sagt man nach, dass sie 7 x am Tag praktiziert, verjüngt und uns befähigt dauerhaft zu entspannen. Außerdem schenken wir damit vielleicht einigen Menschen ein Lächeln, die gerade ihres verloren haben?! Wir alle machen regelmäßig unbewusst Qigong: Wenn wir uns verspannt fühlen, reiben oder drücken wir die schmerzende Stelle, das ist der Urspung der Selbstmassage – auch Tuina-Massage, im japanischen Shiatsu genannt. Hierzu gehören auch Übungen der Akupressur/Abklopfen. |